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Arbeitnehmermacht

Posted on: Juni 11th, 2016 by Melchior-Christoph von Brincken

marx470

Wenn man die Menschen fragt, was sie von Sozialismus halten, so stößt man auf Ablehnung. Mauer, Stacheldraht, Selbstschussanlagen und Stasi in der DDR werden genannt; Hitler-Stalin Pakt, Säuberungen und Gulag im Ostblock werden erwähnt.

Arbeitnehmermacht ist etwas anderes.
Fragt man jedoch, was Menschen von Arbeitnehmerselbstverwaltung statt Chefs, Manager oder Bürokraten vor der Nase zu haben halten, bekommt man Zustimmung.

Demokratische Kontrolle über Großkapital und Enteignung von Milliardenvermögen finden Anklang. Soziale Demokratie über die Produktionsmittel durch direkte Kontrolle von unten – also von den Arbeitnehmern am Arbeitsplatz, erntet Zustimmung.

Keine Bürokratendiktatur.
Das System in der DDR und im Ostblock war jedoch eine Bürokratendiktatur – oder auch Staatskapitalismus – wobei die Nomenklatura als gemeinsame Klasse das Kapital besaß  und die Arbeitnehmer zwar pro forma alles besaßen – aber in der Realität nichts, da die Bürokraten alle Entscheidungen trafen und in relativem Luxus lebten.

Soziale Demokratie durch soziale Revolution.
Der Weg zu einer sozialen Demokratie führt über die Aneignung der Wirtschaft durch die Massen, der Enteignung des Groß- und Finanzkapitals, der börsennotierten Großbetriebe.
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