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Billiges Geld und Massenelend

Posted on: August 18th, 2019 by Melchior-Christoph von Brincken

Viele ärgert, dass die Zentralbanken billiges Geld drucken.
Interessant zu wissen ist, warum die FED und EZB das machen.


Profit ist ja die Relation von investiertem Kapital und erreichtem Ertrag. Durch die immer höhere Kapitalisierung – um die Kosten menschlicher Arbeitskraft zu senken und damit auf das einzelne Produkt gesehen günstiger produzieren zu können – muss immer mehr Kapital investiert werden.

D.h. die Relation Kapital / Gewinn wird immer schlechter. Ein Arbeitsplatz in der Autoindustrie kostet inzwischen 2 Millionen, ein Werk einige Hundert.
Wenn die Relation – die Profitrate – unter 5% fällt, so lohnen sich keine Investitionen.
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Aus der Perspektive von Banken ist es nun so, das Profite von 2, 3 oder 4 Prozent keine Anleger anziehen.
Leiht sich die Bank aber von der FED oder EZB auf einen angelegten Dollar 9, so werden aus 2% Profit aus Anlegerkapital satte 20% Profit.
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Der Preis ist, dass Rentenmodelle, die auf Zinsen basieren, nicht mehr funktionieren, da Banken Geld für 0% Zinsen von der FED/EZB erhalten.


D.h. die Arbeiterklasse lebt statt von der Rente von Hartz 4, wenn sie alt wird.

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